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Sep. 25
Die österreichische Fotografin arbeitete einige Jahre als international erfolgreiches Model und widmete sich von 2009 an ausschließlich der Fotografie. Ihre Arbeiten wurden bereits in renommierten Zeitschriften wie im „Zeit Magazin“, in „Dazed & Confused“, im „HUSK“ oder im „New York Magazine“ publiziert.
Von der menschlichen Natur
Ihre Arbeiten leben von einer beeindruckenden Ehrlichkeit und basieren auf einem tiefen Verständnis für die Brüchigkeit zwischen Selbstdarstellung und Selbstbewusstsein. Auf sensible und intime Weise - ohne jemals die Integrität der von ihr fotografierten Personen durch die Unmittelbarkeit und Transparenz ihrer Aufnahmen zu verletzen - enthüllt sie mit ihrer Kamera menschliche Verhaltensweisen und Beziehungen. Von ihren „spektakulären und lauten Elementen befreit“, wie Hanna Putz sagt, erscheinen die Protagonisten ihrer Fotografien in ihrer ganzen Verletzlichkeit. Putz richtet aber auch immer wieder einen genauen Blick auf kleine Gesten, Details und Objekte.
„Mich interessieren die hohen Anforderungen der Selbstpräsentation in unserer heutigen Gesellschaft. Alles ist öffentlich. Nur mehr ganz wenige Dinge sind heutzutage privat. Ich versuche die Substanz einer Person, ja Persönlichkeit zu erfassen bzw. durch die sorgfältige Komposition innerhalb eines Bildes ein Gefühl aufzuspüren und sichtbar zu machen. Vielleicht ist es das, was man menschliche Natur nennt, Spuren, von denen aus man seinen Weg ins Innere der Fotografie finden kann, ein Sinn für Nähe zu einem selbst, für einem selbst vielmehr als für irgendwen anderen", sagt Hanna Putz.
Ihre Arbeiten wurden bereits in Europa und den USA, u.a. im MAK, der Kunsthalle Wien, dem Neuen Kunstverein Wien, dem Museum of Contemporary Photography Chicago oder dem FOAM in Amsterdam ausgestellt.
Ausstellung der Fotografin Hanna Putz im FLATZ Museum Dornbirn
Die österreichische Fotografin arbeitete einige Jahre als international erfolgreiches Model und widmete sich von 2009 an ausschließlich der Fotografie.